Doppelpaten Holger & Martina Tinnefeld
Mit großartigem Engagement setzen sich Holger & Martina Tinnefeld für die Kuba-Hilfe ein. Neben den beiden Patenschaften haben sie mittlerweile auch dafür gesorgt, dass ihre Patenfamilie in eine menschenwürdige Wohnung ziehen durfte. Hier ihr anschaulicher Bericht ihrer beiden Kuba-Reisen:
Im Oktober 2019 führte uns unser Jahresurlaub das erste Mal nach Kuba. Von Freunden hörten wir so oft, wie schön, Sonne, Strand und Meer dort seien. Wir aber waren noch mehr gespannt und interessiert an Land und Leuten und buchten eine Rundreise mit anschließendem Strandurlaub. Wir waren fasziniert von der ursprünglichen Schönheit des Landes und der ansteckenden Freundlichkeit der Kubaner. Ganz besondere Eindrücke verdanken wir unserem Reiseleiter, der uns tiefe Einblicke in die Gefühle und Empfindungen der Einwohner aber auch Bildungssystem und Politik vermittelte. Emotional sehr berührt von Land und Leuten und der damaligen Lebenssituation informierten wir uns, nach unserer Urlaubsrückkehr, wie wir den Menschen und insbesondere den Kindern auf Kuba helfen könnten und so kamen wir auf die Bernhard Adolph-Stiftung/Kuba-Hilfe. Sofort bewarben wir uns um ein Patenkind und unterstützen zusätzlich die vielfältigen Projekte der Stiftung vor Ort.
2022 stand unsere zweite Reise an, diesmal ohne Agentur, ganz individuell. Eine Woche Varadero zum Entspannen und eine Woche Havanna. Wir trafen uns dort mit unserem ehemaligen Reiseleiter, der zwischenzeitlich auch Vater geworden war, und mit seiner Familie und bekamen nochmal einen wesentlich tieferen Einblick in die Lebenssituation auf Kuba, die sich besonders sichtbar in Havanna verschlechtert hatte. Hauptgrund unserer erneuten Reise war nun aber der Besuch unseres Patenkindes und der Familie. Wir trafen uns in Havanna mit Bernhard Adolph und er begleitete uns zur Patenfamilie. Darüber waren wir sehr dankbar, denn unsere Spanischkenntnisse waren leider praktisch nicht vorhanden.
In Cojímar angekommen, wurden wir herzlich und freudig, nicht nur von Rocio, unserem Patenkind empfangen, sondern auch von deren kleiner Tante, die ebenso alt ist, wie Rocio . Die Familie lebte mit vier Generationen in einer kleinen ‚Bretterbude‘ ohne jeglichen Komfort. Unsere Geschenke und Mitbringsel wurden mit größter Freude in Empfang genommen, was uns wiederum sehr gerührt hat. Bei unserem Besuch vor Ort stellten wir dann fest, dass Rocio in der Zwischenzeit noch eine kleine Schwester bekommen hatte, für die wir dann sofort nach unserer Rückkehr in Deutschland ebenfalls eine Patenschaft übernommen haben. Es freut uns immer, wenn wir neue Informationen von den Beiden und ihrer Mutter erhalten; so sind wir immer auf dem Laufenden und halten den Kontakt. Unser besonderer Dank gilt auch Sozialarbeiterin Susana vor Ort, die eine starke Vertrauensperson für die Kinder ist und eine große Unterstützung für die Kuba-Hilfe. Beide Reisen haben bei uns einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlassen und wir sind glücklich, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation unserer Patenkinder und durch die so wichtigen Projekte der Kuba-Hilfe zu leisten. Wir sind tief beglückt, am weiteren Lebenslauf der Kinder teilzuhaben und freuen uns auf unseren nächsten Besuch dort und das nächste Treffen.
Martina & Holger Tinnefeld, Duisburg
