Kitas und Schulen in Kuba öffnen wieder

Präsenzunterricht anstatt „Teleclase“

Foto: Besonders im Lockdown werden die Patenfamilien mit dem Nötigsten versorgt. Wichtige Hilfen sind z.B. Waschpulver und Seife, sowie erntefrische Produkte der Finca "El Rosario", dem langjährigem Kooperationspartner der Kuba-Hilfe.

as Jahr 2021 hatte bezüglich der Pandemie zuversichtlich angefangen. Doch in den ersten Wochen des Jahresbeginns stiegen die Zahlen der Covid19-Infizierten drastisch an. Kitas und Schulen mussten wieder schließen und für Kubas Einwohner gab es drastische Einschränkungen und viele Entbehrungen. Ab dem 15. November soll nun wieder der normale Schulunterricht laufen.

Foto: Für Patenkind Maikol Yojany konnte der Unter-
richt per Teleclase schnell wieder weitergehen.

Teleclases: Homeschooling via TV-Gerät
Für eine Gesellschaft, die gewohnt ist, Elektro-geräte zu entsorgen, statt zu reparieren, klingt es rückschrittig, wenn Haushaltsgeräte ständig repariert werden. In diesen Geräten stecken allerdings viele wertvolle Rohstoffe, wie Kup-fer, Aluminium, Gold oder seltene Erden. Daher sollten sie so lange wie möglich verwendet werden, um unsere natürlichen Ressourcen zu schonen.

In Kuba gehört Reparieren zum Erhalt des Bestandes zum Alltag. Bei der Kuba-Hilfe werden TV-Geräte erst dann neu angeschafft, wenn sie wirklich nicht mehr zu reparieren sind. Wichtig in der Pandemie, ist ein funktionieren-der Fernseher, denn anders als bei uns können sich die kubanischen Kinder nicht via Internet mit der Schule oder gar miteinander verbinden und deshalb wird der Unterrichtsstoff bei Schulschließungen per „Teleclase“ übertragen.