Kuba-Hilfe
Pate werden
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Neuer Projektstandort: Zanzibar

In Tansania leben fast 90 Prozent der Menschen in Armut



Mitarbeiterin Jennifer Schubert besuchte 2023 die Projektschule

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ei Zanzibar hat man Bilder von weißen Traumstränden, türkisfarbenem Meer und Luxushotels vor Augen. Doch jeder, der Zanzibar besucht, merkt schon auf dem Weg zum Hotel, die Realität der Bevölkerung hat nichts mit dem Touristenparadies gemeinsam. Tansania zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Daher wird die Bernhard Adolph-Stiftung ab 2024 parallel zur Kuba-Hilfe ihre langjährige Erfahrung - in der gemeinnützigen Kinder und Familienhilfe - nun auch in Afrika einfließen lassen.


Zanzibar als Teilstaat innerhalb Tansanias, mit eigener Regierung, Parlament und Präsidenten, profitiert nicht vom Tourismus, da die Hotelbesitzer (ausschließlich ausländische Investoren) sehr geringe Löhne zahlen, mit denen die Lebenshaltungskosten kaum gedeckt werden können. Und doch sind die Menschen auf Zanzibar vom Tourismus abhängig, da es auf Zanzibar keine Industrie gibt und der aus Korallenstein bestehende Boden für landwirtschaftlichen Anbau ungeeignet ist.

Besonders alleinerziehende Mütter stehen mittelos da, wenn die Väter die Familie verlassen, da es weder staatliche Unterstützung gibt noch die Väter zum Zahlen von Unterhaltskosten verpflichtet sind. So ist die einzige Überlebungsstrategie, sich einen neuen Versorger für die Familie zu suchen. Ein Teufelskreis, der für eine hohe Geburtenrate und ein völlig überlastetes Schulsystem sorgt.

Die staatlichen Schulen sind zwar kostenlos, haben allerdings Klassen von rund 150 Schülern, die jeweils zur Hälfte morgens bzw. nachmittags unterrichtet werden. Unter diesen Bedingungen ist das Lernen unmöglich. Privatschulen mit guten Lehrkräften und kleineren Klassen können sich die vorwiegend armen Familien nicht leisten.

Das von der Diözese Zanzibar gegründete Bildungszentrum Hekima Semetary Education Cheju im Ort Chwaka, das einen Kindergarten und eine Schule umfasst, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindern durch eine solide Schulbildung, entsprechende Grundlagen und Werte zu vermitteln, um später einen gut bezahlten Job auf dem Arbeitsmarkt bekommen.

Hier möchte die Bernhard Adolph-Stiftung mit ihrer Zanzibar-Hilfe ansetzen … !

Die Übernahme einer Kinderpatenschaft von monatlich EUR 35 und freie Spenden sichern die laufenden Kosten für eine ordentliche Schulausbildung der Kinder, sowie eine ausreichende Lebensmittelversorgung für die Familie. Damit die Kinder nicht bis zu 12 km laufen müssen ist ein Projekt-Schulbus in Planung.

Spendenkonto: DE23 4205 0001 0117 0250 03 - Stichwort Zanzibar-Hilfe
Für eine Patenschaft kontaktieren sie uns bitte unter: info@kuba-hilfe.de